Im Moritzhof konnte am 10.09.2012 die feierliche Halbzeit begangen werden. Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreterinnen und Vertreter der Politik, der Stadt und der Kammern kamen, um mit dem Projektteam zu feiern. Besondere Grußworte an die Projektarbeit für Existenzgründerinnen kamen von Marco Tullner, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, dessen Chefin, Frau Ministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff, die Schirmherrschaft des Projektes innehat. Er betonte, dass es gerade bei rückläufigen Gründungszahlen mehr Mut von Frauen bedürfe, ein eigenes Unternehmen in Sachsen-Anhalt zu gründen. Deshalb halte er das juEx-Projekt für einen wichtigen Beitrag, Unternehmerinnen gerade zu Beginn der Selbständigkeit zu unterstützen.
Auch Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Herr Burghard Grupe, ließ es sich nicht nehmen, das Engagement besonders für Frauen im Handwerk zu loben. Besonders die Ergänzung im Bereich der Soft-Skills sei für die Handwerksfrauen besonders wichtig. Frauengeführte Handwerksbetriebe seien mit ca. 21 % in Sachsen-Anhalt stark unterrepräsentiert, daher unterstützten die Handwerkskammern in Sachsen-Anhalt Initiativen wie juEx. Er betonte die Notwendigkeit des Engagements des Projektes für Frauen im Handwerk.
Alle Gäste wurden eingeladen, am anschließenden Workshop „Im EinKlang gesund leben, selbst und ständig" teilzunehmen und zu erleben, wie man sich neben beruflichen Herausforderungen immer auf sich selbst besinnt. Sie konnten den einzigartigen Klängen der Klangschalen einer juEx Teilnehmerin lauschen und beschwingt den Abend ausklingen lassen.
Hintergrund: juEx ist ein Projekt des Landesfrauenrates Sachen-Anhalt e.V., gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Auf dem Weg in die Selbständigkeit werden innerhalb der Projektlaufzeit bis Juni 2013 Dreißig Existenzgründerinnen aus den Bereichen Handwerk, Gesundheit und Soziales begleitet. Ein vielfältiges Angebot an Workshops im Bereich der Soft-Skills, persönliches Einzelcoaching und das Netzwerk stehen den Teilnehmerinnen zur Verfügung. Aus dem Handwerk können noch Frauen in das Projekt aufgenommen werden, die Gründung darf jedoch nicht länger als drei Jahre zurückliegen. zur Homepage